 
				Totalverlust nach Gebäudebrand
Freitagabend wurden unsere Kameraden zu einem unklaren Feuerschein gerufen…
Unser Ausbildungsdienst war gerade einmal 20 Minuten vorbei, als die Funkmeldeempfänger Alarm
schlugen. Unklarer Feuerschein zwischen Apoldaer Straße und Eckartsbergaer Straße, sofort konnte
von den Kameraden der Löschzug besetzt werden. Die Einsatzstelle konnte dann vom
Einsatzleitwagen in der Eckartsbergaer Straße ausfindig gemacht werden. Dort stand auf einem
Hanggrundstück ein Gebäude samt Carport in Vollbrand. Da dieses Grundstück zum Verkauf stand,
befanden sich glücklicherweise keine Personen im Gebäude. Zur Brandbekämpfung mussten dann ca.
60 Meter Schlauchleitung am Hang verlegt werden. Immer wieder rutschten Kameraden auf dem
steilen regennassen Hang aus, zum Glück verletzte sich hierbei niemand. Mit 3 C-Rohren wurde dann
die Brandbekämpfung unter Atemschutz vorgenommen. Parallel bauten weitere Kameraden eine
300 Meter lange Löschwasserversorgung zu einem Hydranten auf. Da keinerlei Fahrzeuge zum
Gebäude kamen, konnte auch die Drehleiter nicht zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Somit
mussten Steckleiter und Multifunktionsleiter zum Einsatz kommen, um alle Glutnester im
Dachbereich zu erreichen. Zudem wurde die Einsatzstelle großflächig, mit Hilfe von mehreren
Scheinwerfern und über die Drehleiter, ausgeleuchtet. Nach über 4 Stunden konnte dann “Feuer
aus” gemeldet werden. Gegen 03:00 Uhr hatten wir die Fahrzeuge dann wieder so weit ausgerüstet,
dass sie wieder einsatzbereit waren.
Am Samstagmorgen wurde dann eine Nachkontrolle der Einsatzstelle durchgeführt, hier konnten
keine Glutnester mehr gefunden werden. Zudem führten einige Kameraden die ersten
Reinigungsarbeiten der Einsatzmittel durch, diese werden sich noch einige Tage hinziehen.





