7 Tage lang Hochwassereinsätze an der Elbe: 08.06. – 14.06.13

Katastrophenschutzzug durfte Heimreise antreten …


14.06.2013 – Tag #7

Nach fast einer Woche im Einsatz, gegen die Fluten der Elbe, durften die Einsatzkräfte den Einsatz beenden. In der letzten Nachtschicht vor der Heimreise waren sie nochmal in Bereitschaft gewesen.
Gegen 11.00 Uhr wurde der Abmarschbefehl gegeben, sodass die freiwilligen Helfer gegen 16.30 Uhr in Mellingen eintrafen und in ihre Stützpunkte zurückkehren konnten.

Einsatzorte der letzten Tage:

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13.06.2013 – Tag #6

So langsam kann man in Sachsen-Anhalt wieder aufatmen. Es ist spürbar, dass sich die Lage im Umkreis der Landeshauptstadt Magdeburg langsam entspannt. Die Kameraden des Katastrophenschutzzuges 1 des Weimarer Landes hatten einen verhältnismäßig ruhigen Tag. Es waren lediglich kleinere Arbeiten, die sie ausführen mussten und sie hatten seit fast einer Woche mal wieder einen Tag Verschnaufpause. Geplant ist, dass der Zug ab morgen wieder nach Hause darf. Es sieht gut aus, dass es auch klappt mit der Heimreise.

Heute Abend von 20.00 Uhr bis morgen 08.00 Uhr ist der Zug nochmal eingesetzt als “Schnelle Eingreiftruppe”. Die Kameraden bleiben in dieser Zeit in Bereitschaft um bei möglichen unerwarteten Problemen sofort eingreifen zu können.

Wir bedanken und recht herzlich bei dem Kamerad Frank Urbach von der Feuerwehr Moorental für einige zugesendete Bilder!

12.06.2013 – Tag #5

Kampf um die Deiche..

Der Deich in Osterholz bei Stendal war auch heute wieder das Einsatzgebiet der Feuerwehren des Katastrophenschutzzuges (Karten-Eintrag 3). Rund um die Uhr laufen die Arbeiten zur Sicherung damit dieser enorm wichtige Deich gehalten werden kann. Sollte es nicht machbar sein dann würde laut Informationen eine Fläche so groß wie das Saarland überflutet werden. Aus diesem Grund gab es für die Kameraden vor Ort die zweite Nachtschicht hintereinander in diesem Bereich bis gegen 02.30 Uhr die Schicht beendet werden konnte. Seit 13.30 Uhr sind die Kameraden in Warteposition für den nächsten Auftrag.

Zum Bericht der Apoldaer Allgemeinen Zeitung vom 12.06.2013.


Durch Zufall entdeckten die Kameraden Sandsäcke der Bad Sulzaer Firma Dr.Thiel, welche auch einer der Sponsoren für unsere Wärmebildkamera gewesen ist.

11.06.2013 – Tag #4

26 Stunden im Dauereinsatz…

Am Montagabend bekam der Zug des Weimarer Landes den Befehl das der Standort nach Stendal verlegt wird. Gegen 20.30 Uhr kamen wir dort an und waren sofort wieder einsatzbereit. Es wurde Stellung bezogen in einem Industriepark bei Stendal. Gegen 22.00 Uhr gab es für den Zug um Zugführer Enrico Bisch einen neuen Einsatzbefehl zu einem Deich im Bereich des Ortes Osterholz, oberhalb von Stendal (Karten-Eintrag 3). Dort musste ein Deich, der schon erheblich unter den Wassermassen gelitten hatte, gesichert werden. Zur Unterstützung waren auch die Katastrophenschutzzüge aus Weimar, Gotha und Jena dabei. Die Kameraden waren von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr morgens im Einsatz. Der Zug war seit dem Vortag um 4.00 Uhr früh unterwegs, bis endlich nach einer 26-Stunden-Schicht der Einsatz beendet werden konnte und die Kameraden ihren wohlverdienten Schlaf nachholen konnten.

Gegen 21.00 Uhr rückte der Zug wieder ab nach Osterholz für weitere Sicherungsmaßnahmen.

Zum Bericht der Apoldaer Allgemeinen Zeitung vom 11.06.2013.

10.06.2013 – Tag #3

Seit 3 Tagen ist der Katastrophenschutzzug 1 des Weimarer Landes nun schon im Einsatz…

Es war eine kurze Nacht, denn schon um 4.00 Uhr früh am heutigen Montag bekam der Katastrophenschutzzug einen neuen Auftrag.
Zusammen mit 3 weiteren Katastrophenschutzzügen aus Thüringen und 4 Zügen aus Hameln ging es nach Magdeburg-Rothensee (Karten-Eintrag 2). Es musste eine große Müllverbrennungsanlage in diesem Stadtteil gesichert werden.

Gegen 18.30 Uhr wurde der Zug aus Magdeburg abgezogen und nach Stendal verlegt.

09.06.2013 – Tag #2

Der Katastrophenschutzzug 1 des Weimarer Landes ist in Magdeburg eingetroffen…

Magdeburg ist eines der am schlimmsten betroffenen Gebieten beim diesjährigen Hochwasser.
Tausende Einsatzkräfte und Freiwillige Helfer versuchen zu retten was zu retten ist.

Der direkte Einsatzort ist Randau, das etwa 10 Kilometer vor der Landeshauptstadt Magdeburg liegt (Karten-Eintrag 1).
Die Hauptaufgabe ist es die Deiche zu sichern und somit eine noch größere Katastrophe abzuwenden. Seit heute 06.40 Uhr sind die Kameraden zusammen mit dem Katastrophenschutzzügen aus dem Kreis Saalfeld/Rudolstadt, Saale-Orla Kreis, Kreis Hildburghausen und dem Kreis Göttingen im Einsatz gegen die Fluten.

08.06.2013 – Tag #1

Am Samstag wurde der Katastrophenschutzzug 1, des Weimarer Landes alarmiert…

Aufgrund der weiterhin kritischen Hochwasserlage an der Elbe wurden wir alarmiert, woraufhin der Katastrophenschutzzug 1, in dem wir die Einsatzleitung haben, nach Magdeburg angefordert wurde.

Wir sind mit dem ELW1 und TLF16/24 vor Ort (Karten-Eintrag 1). Außerdem dabei die Feuerwehren aus Moorental (LF16-TS), Buttelstedt (RW1), Mellingen und Blankenhain (LF16-TS). Wir unterstützen Betroffene und Helfer in Magdeburg bei diesem Einsatz.