Mit dem Rüstwagen zur Entbindung

Der viele Neuschnee hatte auch ein paar Einsätze für uns im Gepäck…

Da die Straßen durch den vielen Neuschnee stellenweiße unpassierbar waren, mussten wir den Rettungsdienst mehrfach unterstützen. Der erste Einsatz führte uns zu einer Entbindung einer in der 39. Schwangerschaftswoche befindlichen Frau. Ein Durchkommen für den Rettungswagen ins Krankenhaus nach Apolda war nicht möglich. Kurzer Hand wurde entschieden, die Frau mit dem Rüstwagen ins Krankenhaus zu bringen. Ein Rettungsassistent begleitete den Maschinist und die hochschwangere Frau. Nach 20 Minuten Fahrt durch die stellenweiße mehr als 30 cm hohen Schneemassen konnten wir sie sicher in den Kreissaal nach Apolda bringen. Bei dem zweiten Einsatz ging es wieder zusammen mit dem Rettungsdienst ins Pflegeheim nach Niedertrebra. Wir begleiteten den Rettungswagen im Anschluss zur Sicherheit ins Krankenhaus. Der dritte Einsatz galt einer Tragehilfe im Stadtgebiet. Im Anschluss musste ein Winterdiensttraktor an einer Steigung freigezogen werden. Auf dem Weg zurück ins Gerätehaus wartete der nächste Auftrag für den Rüstwagen. Der Rettungswagen aus dem Burgenlandkreis wurde in Bad Sulza benötigt, dieser musste an der Landesgrenze abgeholt werden. Wir fuhren vor dem RTW her und brachten ihn zum Einsatzort im Stadtgebiet. In der oberen Marktstraße blieb der RTW dann im Schnee stecken. Wir zogen ihn kurzer Hand wieder raus. Auch hier begleiteten wir den Rettungswagen wieder mit ins Krankenhaus nach Apolda. Durch den Kommandowagen wurde zwischendurch die Befahrbarkeit der Strecke Bad Sulza/ Auerstedt für die Rettungsleitstelle geprüft. Der letzte Einsatz galt erneut einer Kontrollfahrt, ob die Stecke: Bad Sulza/Schmiedehausen wieder befahrbar ist, dies konnten wir positiv beantworten.

Gegen 17:15 Uhr waren der Rüstwagen wieder Einsatzbereit im Gerätehaus.