Einsatz im Katastrophengebiet

Vier Kameraden aus Bad Sulza sind mit dem Katastrophenschutzzug 1 im Einsatz…

Der Katastrophenschutzzug 1 des Weimarer Landes besteht aus Kameraden der Feuerwehren Buttelstedt, Mellingen, Moorental, Blankenhain und Bad Sulza. Am Freitag brechen sie auf in Richtung Rheinland – Pfalz. Ziel ist erstmal der Nürburgring. Von dort aus werden alle Einheiten koordiniert. Welche Aufgaben und Herausforderungen die Kameraden bewältigen müssen, kann erst vor Ort gesagt werden. Geplant ist, dass die Kameraden bis einschließlich Montag im Katastrophengebiet zum Einsatz kommen. Sofern es möglich ist, versuchen wir euch auf dem Laufenden zu halten.

+++ Update 6 – 26.07.2021 +++

Am letzten Tag hat sich das Aufgabengebiet nicht geändert, für die Kräfte des Katastrophenschutz-Zug des Weimarer Landes. Die Kameraden werden durch frische Kräfte aus Thüringen am Dienstag, den 27.07.2021 ersetzt. Zum Einsatz kommen jetzt Einheiten aus dem Saale-Holz-Landkreis und der Stadt Jena. Unsere Kräfte reinigten nach getaner Arbeit ihre eingesetzten Materialen und persönliche Schutzausrüstung, so gut, wie es eben in einem Flutgebiet möglich ist. Von der persönlichen Schutzausrüstung muss vermutlich einiges erneuert werden, da diese mit Schlamm kontaminiert ist. Die Fahrzeuge wurden noch aufgetankt, sodass Dienstag nur noch die persönlichen Sachen zu verlasten sind. Dienstagmorgen geht es dann mit den Einheiten vom Altenburger Land wieder zurück in die Heimat.

Wir hoffen, dass wir den Menschen mit unserem dreitägigen Einsatz ein wenig helfen konnten. Auch wenn uns bewusst ist, dass hier noch so wahnsinnig viel zutun ist und der Wiederaufbau Jahre dauern wird. Wir wünschen allen Menschen, die von der Flut betroffen sind, alles Gute und viel Kraft beim Wiederaufbau.

Wenn Sie die Menschen im Flutgebiet unterstützen wollen, können Sie das auf dem Spendenkonto der Stadt Bad Sulza tun.

+++ Update 5 – 26.07.2021 +++

Das Einsatzgebiet ist immer noch die Altstadt von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Aufgabengebiet hat sich im wesentlichen zum Vortag nicht geändert.
Weitere Infos folgen!

+++ Update 4 – 25.07.2021 +++

Am dritten Tag im Katastrophengebiet ging es für die Kräfte wieder in die Altstadt von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Aufgabenspektrum blieb das gleiche wie am Vortag. Neu kam dazu, Kanalsysteme zu kontrollieren, ob diese noch intakt sind. Weiterhin sind es auch kleine Dinge, die den Bewohnern die Arbeit erleichtern. Ein Besen neu einstielen, Keller ausräumen und vom Schlamm befreien, Kraftstoff besorgen, das sind alles Tätigkeiten für welche die Bewohner des Flutgebietes sehr dankbar sind.

+++ Update 3 – 24.07.2021 +++

Gegen 10 Uhr haben die Kräfte nach einer Umleitung und Stau dann die Altstadt von Bad Neuenahr-Ahrweiler erreicht. Die ersten Eindrücke der Zerstörung waren überwältigend. Hier ist schon so wahnsinnig viel beräumt wurden und trotzdem gibt es noch jede Menge zutun. Die Kräfte vom Katastrophenschutzzug arbeiteten mit denn Einheiten vom Altenburger Land zusammen. Es wurde beim Beräumen von Häusern mit Hand angelegt und Keller ausgepumpt. Zusätzlich verteilte das TLF4000 von Mellingen rund 25.000 Liter Brauchwasser. Bis gegen 19 Uhr wurde an verschiedenen Stellen in der Altstadt gearbeitet. Danach ging es zurück auf den Nürburgring um dort die Nacht zu verbringen.

+++ Update 2 – 24.07.2021 +++

Nach der ersten Nacht auf dem Nürburgring und einem Frühstück machten sich die Kameraden Samstag gegen 8 Uhr auf den Weg in die Altstadt von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Anfahrt gestaltet sich sehr schwierig, da es die meisten Straßen und Brücken nach der Flut einfach nicht mehr gibt.

+++ Update 1 – 23.07.2021 +++

Die Kräfte sind Freitag gegen 16:15 Uhr im Bereitstellungsraum am Nürburgring angekommen. Nach der Bereitmeldung im Krisenstab machte sich der Zugführer gegen 17:30 Uhr auf den Weg nach Bad Neuenahr-Ahrweiler. Dort sollen unsere Kräfte die Kameraden aus dem Kyffhäuser – Kreis in der Altstadt ablösen. Die beiden Zugführer machten sich ein Bild von der Lage und den schon eingeleiteten Maßnahmen. Der Zugführer des Weimarer Landes übernahm dann den Einsatzort, damit die Kräfte aus dem Kyffhäuser – Kreis Samstag die Heimreise antreten können. Wieder im Bereitstellungsraum angekommen, gab der Zugführer den Kameraden ein Lagebild mit dem dazugehörigen Aufgabengebiet.