Brand in Wohnung im Thälmannring

Die Wohnung ist nach dem Brand wegen der staken Verrußung unbewohnbar…

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden wir zu einem brennenden Schaltkasten im Thälmannring gerufen. Die Adresse war uns noch gut bekannt, denn es war nicht der erste Einsatz in diesem Wohnblock. Im letzten Jahr waren wir schon einmal dort wegen eines ausgelösten Heimrauchmelders und 2016 brannte damals ebenfalls ein Schaltkasten. Weil eine Person ein Knistern in der Wohnung hörte, schaute diese nach und konnte einen Brand im Schaltkasten feststellen. Umgehend verließen alle Bewohner die Wohnung und schlossen vorbildlich die Wohnungstür, sodass kein Brandrauch ins Treppenhaus gelangen konnte. Bei unserer Ankunft hatten schon einige Bewohner das Gebäude verlassen und der Schlüssel zur Brandwohnung wurde sofort dem Einsatzleiter ausgehändigt. Der Angriffstrupp vom Löschgruppenfahrzeug ging unverzüglich in die Brandwohnung vor und setzte vor dem Betreten einen Rauchschutzvorhang. Das Feuer war 14 Minuten nach der Alarmierung bereits gelöscht. Somit wurde mit der Überdruckbelüftung begonnen. Zur Belüftung des Treppenhauses und der Brandwohnung kamen zwei Druckbelüfter zum Einsatz. Die Bewohner, die ihre Wohnungen noch nicht verlassen hatten, konnten durch den schnellen Löscherfolg in ihren Wohnungen verbleiben. Anschließend wurde mit einem Mehrgasmessgerät das Treppenhaus und die nicht betroffenen Wohnungen auf Rauchgase kontrolliert, es wurde keine Feststellung gemacht. Im Laufe des Einsatzes bekam eine Person Probleme mit dem Kreislauf, diese wurde dem Rettungsdienst vorgestellt. Nach Beendigung der Maßnahmen war die Wohnung aufgrund der starken Verrauchung und der damit entstanden Rußablagerungen nicht mehr bewohnbar. Die Mieter kamen in einer örtlichen Pension unter.

Bei den Bewohnern möchten wir uns an dieser Stelle bedanken, dass sie bei dieser Ausnahmesituation nachts halb drei richtig handelten, unverzüglich die Wohnung verlassen und Wohnungstür geschlossen haben. Somit konnten wir uns auf die Brandbekämpfung konzentrieren und der Fluchtweg für die anderen Bewohner war gesichert.

Ein weiterer Dank geht an die Kollegen vom Rettungsdienst, Polizei und die Kameraden aus Schmiedehausen für die sehr gute Zusammenarbeit.